Lexware mobile

Lexware mobile: Ihre On-Premise-Software wird mobil

Traditionell sind Lexware-Lösungen als On-Premise-Software konzipiert, die auf lokalen Rechnern oder Servern installiert werden und somit an den Arbeitsplatz gebunden sind. Dies kann die Flexibilität im Arbeitsalltag einschränken, insbesondere wenn Sie unterwegs auf wichtige Unternehmensdaten zugreifen möchten.

Was ist Lexware mobile?

Lexware mobile erweitert Ihre bestehende Lexware-Software um die Möglichkeit, über das Internet auf zentrale Daten wie Kundeninformationen, Artikel und Belege zuzugreifen. So können Sie per Smartphone, Tablet oder Laptop jederzeit und überall auf Ihre Daten zugreifen.

Vorteile von Lexware mobile

  • Ortsunabhängiger Datenzugriff: Auch außerhalb des Büros haben Sie stets Zugriff auf aktuelle Kunden-, Artikel- und Belegdaten. Dies ermöglicht es Ihnen, beispielsweise während eines Kundengesprächs sofort Auskunft über Preise und Verfügbarkeiten zu geben.
  • Effiziente Kommunikation: Aktualisieren Sie Kontaktdaten direkt beim Kundenbesuch und synchronisieren Sie diese mit Ihrer Warenwirtschaft. Das spart Zeit und reduziert Fehler.
  • Schnelle Reaktionszeiten: Beantworten Sie Kundenanfragen sofort, ohne zurück ins Büro zu müssen. Das erhöht die Kundenzufriedenheit und stärkt Ihre Geschäftsbeziehungen.

Kosten von Lexware mobile

Die Nutzung von Lexware mobile ist in vielen Lexware-Programmen bereits enthalten und verursacht keine zusätzlichen Kosten. Es fallen lediglich die Lizenzgebühren der gewählten Lexware-Software an.

Fazit

Mit Lexware mobile erweitern Sie Ihre On-Premise-Software um mobile Funktionen und machen Ihr Unternehmen flexibler und effizienter. Sie haben Ihre Daten stets griffbereit und können schneller auf Kundenwünsche reagieren. Die Integration in Ihre bestehende Lexware-Software ist nahtlos und ohne zusätzliche Kosten verbunden.

Wie Sie Lexware mobile aktivieren, erfahren Sie hier.

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Welches d.velop DMS passt zu Ihnen: Cloud, Hybrid oder On-Premise?

Die Wahl des passenden Dokumentenmanagement-Systems (DMS) ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, da sie die Effizienz und Sicherheit der Geschäftsprozesse maßgeblich beeinflusst. d.velop bietet mit seinen Cloud-, Hybrid- und On-Premises-Lösungen verschiedene Betriebsformen an, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile mit sich bringen. In diesem Beitrag werden die Unterschiede dieser Varianten beleuchtet, um Ihnen bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

Cloud-Betrieb

Beim Cloud-Betrieb wird das DMS als Software-as-a-Service (SaaS) über das Internet bereitgestellt. Dies ermöglicht den Nutzern den Zugriff auf ihre Dokumente von jedem Ort und zu jeder Zeit, sofern eine Internetverbindung besteht. Ein wesentlicher Vorteil dieser Betriebsform sind die geringen Anfangsinvestitionen, da keine eigene Hardware angeschafft werden muss und die Abrechnung in der Regel über monatliche Nutzungsgebühren erfolgt. Zudem profitieren Unternehmen von automatischen Updates und Erweiterungen, ohne zusätzlichen administrativen Aufwand. Allerdings kann die Abhängigkeit vom Anbieter sowie mögliche Compliance-Herausforderungen, insbesondere bei sensiblen Daten, als nachteilig empfunden werden.

On-Premises-Betrieb

Der On-Premises-Betrieb zeichnet sich dadurch aus, dass das DMS auf unternehmenseigenen Servern installiert und betrieben wird. Dies bietet maximale Kontrolle über Daten und Infrastruktur sowie eine hohe Anpassungsfähigkeit an spezifische Unternehmensbedürfnisse. Besonders in stark regulierten Branchen kann dies von Vorteil sein. Allerdings sind die initialen Kosten höher, da Investitionen in Hardware und Software erforderlich sind. Zudem obliegt die Verantwortung für Wartung, Updates und Sicherheitsmaßnahmen dem Unternehmen selbst, was zusätzliche Ressourcen bindet.

Hybrid-Betrieb

Der Hybrid-Betrieb kombiniert Elemente des Cloud- und On-Premises-Betriebs. Unternehmen können dabei bestimmte Anwendungen und Daten lokal verwalten, während andere in der Cloud betrieben werden. Dies ermöglicht eine schrittweise Migration in die Cloud und bietet Flexibilität, um sowohl von lokalen als auch von Cloud-basierten Lösungen zu profitieren. Allerdings erfordert diese Betriebsform ein höheres Maß an Integration und Management, was die Komplexität erhöhen kann.

d.velop Produktfunktionen im Vergleich

Kriterien für die Wahl der richtigen Betriebsform

Bei der Entscheidung für die geeignete Betriebsform sollten Unternehmen verschiedene Faktoren berücksichtigen. Dazu zählen das Datenvolumen und die Speicheranforderungen, spezifische Branchen- und Compliance-Vorgaben, die vorhandenen IT-Ressourcen und -Kompetenzen sowie das verfügbare Budget. Zudem ist es wichtig, die langfristige Skalierbarkeit und zukünftige Unternehmensziele in die Überlegungen einzubeziehen.

Fazit

Die Wahl zwischen Cloud-, On-Premises- und Hybrid-Betrieb hängt von den individuellen Anforderungen und Zielen Ihres Unternehmens ab. Jede Betriebsform bietet spezifische Vorteile und Herausforderungen. Eine sorgfältige Analyse Ihrer Bedürfnisse sowie eine fundierte Beratung können dabei helfen, die optimale Lösung zu finden.


Sie sind unsicher, welche Betriebsform am besten zu Ihrem Unternehmen passt? Unsere Experten stehen Ihnen gerne für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung.


Kontaktieren Sie uns noch heute und entdecken Sie, wie d.velop documents Ihre Geschäftsprozesse optimieren kann. Oder nehmen Sie an einer unserer kostenfreien Info-Veranstaltungen teil.

Windows EOL

Wichtige Information: Support-Ende für Windows 10 und Office 2016/2019 im Oktober 2025

Am 14. Oktober 2025 endet der offizielle Support für mehrere Microsoft-Produkte, darunter Windows 10 Home und Pro (Home, Pro, Pro Education, Pro for Workstations) sowie die Office-Versionen 2016 und 2019. Nach diesem Datum stellt Microsoft keine Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technischen Support mehr für diese Software bereit. Die weitere Nutzung erhöht somit das Risiko von Sicherheitslücken und Systeminstabilitäten.

Was bedeutet das für Sie?

Ohne regelmäßige Updates können neue Sicherheitslücken nicht geschlossen werden, was Ihr System anfälliger für Cyberangriffe macht. Zudem erhalten Sie keinen technischen Support mehr, falls Probleme auftreten.

Unsere Empfehlungen:

  1. Hardware-Überprüfung: Prüfen Sie, ob Ihre aktuellen Geräte die Systemanforderungen für Windows 11 und Microsoft 365 erfüllen. Gegebenenfalls ist eine Aktualisierung der Hardware notwendig.
  2. Upgrade auf Windows 11: Wenn Ihre Hardware kompatibel ist, empfehlen wir ein Upgrade auf Windows 11. Dieses Betriebssystem bietet aktuelle Sicherheitsfunktionen und wird weiterhin von Microsoft unterstützt.
  3. Wechsel zu Microsoft 365: Für Office-Nutzer ist der Umstieg auf Microsoft 365 sinnvoll. Diese Abonnementlösung stellt sicher, dass Sie stets die neuesten Funktionen und Sicherheitsupdates erhalten.
  4. Planung der Migration: Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung des Umstiegs, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und Ausfallzeiten zu minimieren.

Als IT-Systemhaus stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite und unterstützen Sie bei der Umsetzung dieser Maßnahmen. Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung und Planung.

eRechnung

FAQ: eRechnungen und revisionssichere Archivierung

Willkommen in unserem FAQ-Bereich zur eRechnung und revisionssicheren Archivierung.

Wir erhalten oft Fragen zur eRechnungspflicht und möchten Ihnen hier klare Antworten bieten, damit Sie sich besser orientieren können.

Keine Sorge, auch wenn die Umstellung komplex wirkt: Mit Tools wie Lexware, Lexware office (lexoffice) und d.velop sind Sie bestens auf die Anforderungen vorbereitet.

Die eRechnung bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen, darunter schnellere Prozesse, weniger Fehler und Umweltschonung. Wichtig ist dabei, dass eRechnungen den gesetzlichen Anforderungen, insbesondere in Bezug auf die revisionssichere Archivierung, entsprechen müssen. Abhängig von der Branche oder der Geschäftsbeziehung (z. B. mit öffentlichen Auftraggebern) gelten bestimmte Fristen und Regelungen für die Umstellung. Es empfiehlt sich daher, sich frühzeitig mit den Anforderungen vertraut zu machen, um die Prozesse rechtssicher zu gestalten. 

Sollten Sie ihr nicht fündig werden, erreichen Sie uns jederzeit unter info@prem-tec.de. Wir beantworten gern Ihre Fragen!

Was ist der Unterschied zwischen Lexware und Lexware office (lexoffice)? Können beide Programme eRechnungen verarbeiten?

Lexware und Lexware office (lexoffice) sind beides Programme-Variante aus dem Haufe-Konzern. Während Lexware auf dem Computer installiert wird, steht Lexware office (lexoffice) ausschließlich in der Cloud – also über den Browser – zur Verfügung.

Ob Ihr Lexware oder Lexware office (lexoffice) die eRechnungen unterstützt, entnehmen Sie bitte dieser Tabelle.

Um eRechnungen für mehrere Unternehmen in Lexware verarbeiten zu können, richten Sie einfach mehrere Mandanten ein. Bei Lexware office (lexoffice) benötigen Sie für jedes Unternehmen einen eigenen Login mit einer gesonderten E-Mail-Adresse.

Anders als Lexware, ist Lexware office (lexoffice) speziell auf die Bedürfnisse von Einsteigern ausgelegt. Sie können daher viel im Programm selbst erledigen. Wenn Sie sich unsicher fühlen, empfehlen wir jedoch immer einen Steuerberater zu Rate zu ziehen. Lexware office (lexoffice) bietet dazu auch einen Service zur Vermittlung von Steuerberatern an.

Aktuell sind noch keine Bußgelder bekannt. Das Finanzamt wird voraussichtlich im Zusammenhang mit der GoBD Strafen verhängen oder die Buchführung verwerfen, da die Vorgaben nicht erfüllt werden.

Die eRechnung gilt ausschließlich in Deutschland. Ausländische Dienstleister und Lieferanten unterliegen den Regularien im Heimatland und sind damit nicht verpflichtet, eRechnungen zu empfangen oder zu versenden.

Nein! eRechnungen gelten ausschließlich für Geschäftskunden. Privatkunden sind davon nicht betroffen.

Für Beträge unter 250 Euro sind eRechnungen nicht verpflichtend, es sei denn, beide Parteien haben dies explizit vereinbart.

Ja, ein Dokumentenmanagementsystem ist eine sehr gute Variante eRechungen revisionssicher zu archivieren. Weitere Informationen dazu finden Sie im Blogbeitrag Revisionssichere Archivierung: Mehr als nur Dokumente aufbewahren.

Hier muss zwischen öffentlichen und privaten Institutionen unterschieden werden. 

Öffentliche Institutionen müssen sich mit den Landesbehörden abstimmen. Im Lexware-Kontext gibt es aber kaum Sonderfälle. Ggf. kommen auch Vereinslösungen infrage. Das betrachten wir gern mit Ihnen in einem individuellen Gespräch. Sie können sich dafür gern einen Termin mit uns buchen.

Entsprechend der GoBD sind alle Rechnungen archivierungspflichtig – egal ob PDF, Papier oder eRechnung.

ZUGFeRD ist ein spezieller Versandweg für eRechnungen. Diese Möglichkeit ist in Lexware bereits vorhanden und muss lediglich im Kunden aktiviert werden.

Das lässt sich pauschal schwer sagen. Unsere Rechnungsdateien haben eine ungefähre Größe von 80 bis 100 kB. Bei einem Speichervolumen von 5 GB (z. B. mit der Lexware archivierung) können Sie also bis zu 50.000 Rechnungen archivieren.

Möchten Sie weitere Dokumente archivieren oder Ihr gesamten Dokumentenmanagement automatisieren, empfehlen wir eher die Lösung von d.velop. Hier steht Ihnen aufgrund der umfangreichen Funktionen wesentlich mehr Speicherkapazität zur Verfügung.

Ja. Auch Online-Shops müssen für die eRechnung fit gemacht werden, da es hier keine Sonderregelungen gibt.

Sie sind nicht verpflichtet, aber es wird empfohlen, um den Abrechnungsprozess nicht unnötig zu verzögern.

Für komplexe Rechnungsprozesse, bei denen mehrere Nutzer involviert sind, empfehlen wir das Dokumentenmanagementsystem von d.velop. Darin lassen sich beispielsweise automatisierte Rechnungsfreigaben oder auch die Weitergabe in andere Unternehmensbereiche abbilden.

Für komplexe Rechnungsprozesse, bei denen mehrere Nutzer involviert sind, empfehlen wir das Dokumentenmanagementsystem von d.velop. Darin lassen sich beispielsweise automatisierte Rechnungsfreigaben oder auch die Weitergabe in andere Unternehmensbereiche abbilden.

Revisionssichere Archivierung bedeutet, dass digitale Dokumente so gespeichert werden, dass sie unveränderbar, nachvollziehbar und vollständig sind, um rechtlichen Anforderungen wie den GoBD, HGB und DSGVO zu entsprechen. Dies stellt sicher, dass alle Dokumente bei Prüfungen oder Rechtsstreitigkeiten lückenlos nachweisbar sind. Moderne Archivierungslösungen bieten Schutz vor unbefugtem Zugriff, gewährleisten die langfristige Verfügbarkeit und integrieren sich nahtlos in bestehende IT-Strukturen, was die Effizienz im Unternehmen deutlich erhöht.

Sollten Sie ihr nicht fündig werden, erreichen Sie uns jederzeit unter info@prem-tec.de. Wir beantworten gern Ihre Fragen!

Gibt es eine Möglichkeit, Rechnungen in einem Dokumentenmanagementsystem (DMS) zu verwalten?

Ja, ein Dokumentenmanagementsystem ist eine sehr gute Variante eRechungen revisionssicher zu archivieren. Weitere Informationen dazu finden Sie im Blogbeitrag Revisionssichere Archivierung: Mehr als nur Dokumente aufbewahren.

Auch Barbelege müssen digitalisiert und revisionssicher archiviert werden, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen. Viele Programme bieten eine Scan- und Importfunktion dafür.

Hier gibt es noch keinen offiziellen Bußgeldkatalog. Aufgrund der engen Verflechtung der unterschiedlichen Gesetze kann davon ausgegangen werden, dass immer eine Begründung gefunden wird, um die Buchhaltung zu verwerfen. Hinzu kommt der Faktor Vorsatz und Fahrlässigkeit, der unter Umständen mit hineinspielt.

In 99 % der Fälle ist das Verwerfen der Buchhaltung durch das Finanzamt immer teurer als eine ordentliche Buchhaltungslösung.

Nein, es ist keine Pflicht. Wir würden es aber allen Kunden empfehlen, zumindest die Geschäftsjahre, die noch nicht vom Finanzamt bestätigt sind, zu importieren.

Entsprechend der GoBD sind alle Rechnungen archivierungspflichtig – egal ob PDF, Papier oder eRechnung. Zusätzlich wird empfohlen auch Lieferscheine und Bestellungen aufzubewahren – GoBD oder Abgabenordnung geben da schon seit Jahren die Vorgaben.

Ja. Wenn Sie eine Rechnung per E-Mail erhalten haben, müssen Sie diese ebenfalls revisionssicher archivieren.

Nein. Sie sind verpflichtet, sowohl die E-Mail mit der Rechnung im Anhang, als auch die Rechnung selbst zu archivieren. Die Archivierung der E-Mail reicht dabei nicht aus.

Das lässt sich pauschal schwer sagen. Unsere Rechnungsdateien haben eine ungefähre Größe von 80 bis 100 kB. Bei einem Speichervolumen von 5 GB (z. B. mit der Lexware archivierung) können Sie also bis zu 50.000 Rechnungen archivieren.

Möchten Sie weitere Dokumente archivieren oder Ihr gesamten Dokumentenmanagement automatisieren, empfehlen wir eher die Lösung von d.velop. Hier steht Ihnen aufgrund der umfangreichen Funktionen wesentlich mehr Speicherkapazität zur Verfügung.

Hier besteht das Trennungsgebot. Eine Software sollte daher mandantenfähig sein. Dafür bieten wir die Lösung von d.velop an, die auch komplexe Prozesse für mehrere Firmen meistert.

Ja. Die Archivierungspflicht muss auch bei Systemwechsel sichergestellt werden. Protokollierungen werden dann sehr relevant. Hierzu beraten wir Sie gern individuell. Dazu können Sie ganz bequem einen Termin buchen.

Jain. Während in Lexware office erstellte Belege gemäß den gesetzlichen Vorgaben archiviert werden, gilt das nicht für importierte Rechnungen. Wird zum Beispiel ein E-Mail-Postfach angebunden, um Rechnungen direkt ins Programm zu laden, erstellt Lexware office lediglich eine Kopie. Das ist nicht GoBD-konform. Demzufolge benötigen Sie dafür eine zusätzliche Archivierungslösung.

SurfaceDock

Ein Laptop, mehrere Arbeitsplätze – Nahtlos Weiterarbeiten dank Docking-Station

Stellen Sie sich vor, Sie starten Ihren Tag im Büro, arbeiten konzentriert an Ihrem Desktop-PC mit mehreren Bildschirmen und einer bequemen Tastatur. Am Nachmittag wechseln Sie ins Homeoffice, um flexibler auf private Termine reagieren zu können. Dort wartet jedoch bereits der erste Frustmoment: Ihr Dienst-Laptop hat nicht die gleichen Einstellungen wie der Desktop-PC, einige wichtige Dateien fehlen sogar und das Anstecken der notwendigen Peripheriegeräte wird zur nervenaufreibenden Kabelsuche. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Die Herausforderung des modernen Arbeitsplatzes

Viele von uns kennen diese Situation nur zu gut: Wir möchten flexibel arbeiten – mal im Büro, mal zu Hause oder unterwegs. Aber oft führt der Wechsel zwischen verschiedenen Geräten wie Desktop-PCs und Laptops zu einem Durcheinander: verschiedene Datenstände, Kabelsalat und unnötiger Zeitverlust. Sicher, Daten können mit OneDrive synchronisiert werden, aber auch das braucht Zeit – und wehe, die Internetverbindung ist langsam. Schon wird das Homeoffice zur Geduldsprobe.

Die Lösung: Flexibles Arbeiten mit einer Dockingstation

Die Lösung klingt einfach: ein mobiles Gerät wie ein Laptop oder Tablet, das an die lokale Hardware angeschlossen wird. Doch wie bewältigt man das Problem der begrenzten Anschlussmöglichkeiten und des Kabelchaos?

Der Schlüssel dazu ist die Dockingstation.

Was ist eine Dockingstation? Eine Dockingstation ist ein kleines, praktisches Gerät, an das Sie mehrere Geräte gleichzeitig anschließen können: Monitore, Tastaturen, Mäuse, Drucker, Netzwerke – alles über eine einzige Verbindung. Diese Dockingstation bleibt im Büro oder Homeoffice, und Sie verbinden sie einfach mit Ihrem Laptop oder Tablet. Einmal angedockt, haben Sie sofort Zugriff auf Ihre gesamte Arbeitsumgebung.

Vorteile von Dockingstationen für den flexiblen Arbeitsplatz

Dockingstationen bieten viele Vorteile, die das Arbeiten an verschiedenen Orten erleichtern:

  • Einheitliche Arbeitsumgebung: Mit nur einem Gerät – Ihrem Laptop oder Tablet – haben Sie überall die gleichen Einstellungen und Daten. Das spart Zeit und vermeidet Ärger mit Synchronisationsprozessen.
  • Anschlussmöglichkeiten für mehrere Geräte: Über eine einzige Verbindung können Sie hochauflösende Monitore, Tastaturen, Mäuse, Headsets und andere Geräte anschließen. Das bedeutet weniger Kabelsalat und mehr Zeit für die wichtigen Dinge.
  • Bessere Ergonomie und höhere Produktivität: Mehrere Monitore erleichtern die Übersicht und das schnelle Wechseln zwischen Anwendungen, was den Arbeitsfluss deutlich verbessert.
  • Einfaches Setup: Einmal eingerichtet, müssen Sie nur noch Ihren Laptop oder Ihr Tablet andocken, und alles ist sofort einsatzbereit – keine zeitraubenden Konfigurationen mehr.
  • Zukunftssicherheit: Je nach Modell können Dockingstationen verschiedene Gerätetypen und -generationen unterstützen, was sie zu einer nachhaltigen Investition macht.
Lenovo

Docking-Lösungen von Microsoft, Lenovo und Terra im Vergleich

Mittlerweile bieten zahlreiche Hersteller Docking-Lösungen für die eigenen Produkte an. Viel haben zusätzlich auch universelle Docks für markenfremde Geräte im Portfolio. In den vergangenen Jahren haben wir vor allem mit den Produkten von Microsoft, Lenovo und terra sehr gute Erfahrungen gemacht. Damit Sie im Produkt-Dschungel den Überblick behalten, finden Sie folgend unsere Empfehlungen für unterschiedliche Anwendungsszenarien.

Microsoft

Wer bereits im Microsoft-Ökosystem unterwegs ist, sollte einen Blick auf das Surface Dock 2 werfen. Es ist speziell für die Surface-Reihe entwickelt und erlaubt den Anschluss von bis zu zwei 4K-Monitoren*. Netter Nebeneffekt: Der Laptop oder das Tablet wird gleichzeitig geladen, sodass kein zusätzliches Ladekabel notwendig ist. Auch Internet über LAN, Drucker oder professionelles Headset können angeschlossen werden.

Die Microsoft-Hardware eignet sich besonders für Nutzer, die keine besonderen Anforderungen an die Grafik oder Prozessor haben. Für Konstruktionsprogramme und Bildbearbeitung sollte man eher auf die Lösungen von Lenovo setzen.

*Psssst: Es gibt auch Möglichkeiten, mehr als zwei Bildschirme anzuschließen. Dazu sprechen Sie aber besser mit unseren Profis aus Admin-Abteilung 🤓

Lenovo

Wer Geräte mit einer höheren Leistungsanforderung benötigt, greift besser zu den Laptops von Lenovo. Die Bandbreite reicht von kleinen, schlanken Geräten mit Touch-Display bis hin zu leistungsstarken „Arbeitstieren“. Für beide Enden der Leistungsskala gibt es ein Dock, welches speziell für ThinkPads konzipiert wurde. Aber auch Nutzer anderer Marken gehen nicht leer aus, denn im Portfolio befindet sich auch eine Docking-Lösung für Fremdgeräte.

Allerdings sollte beachtet werden, dass der Support über die Garantie hinaus recht preisintensiv sein kann. Daher sollten Nutzer, die auf umfassenden Service Wert legen, diesen Punkt in ihre Entscheidung einbeziehen.

terra (Wortmann)

Wer eine ähnliche Leistung wie bei Lenovo sucht, dabei aber besonderen Wert auf einen ausgezeichneten Support legt, ist bei terra gut aufgehoben. Die Hardware aus der deutschen PC-Schmiede Wortmann eignet sich besonders für preisbewusste KMUs. Auch hier wird neben einem Universal-Dock eine Dockingstation speziell für die eigenen Geräte angeboten. Besonders hervorzuheben sind die attraktiven Support-Pakete, die weit über den Standard hinausgehen und maßgeschneiderte Lösungen für jedes Unternehmen bieten.

Die Docks von Microsoft, Lenovo und terra im Vergleich

Kriterium

Microsoft

Lenovo

terra (Wortmann)

Spezialisierung Speziell für Surface-Geräte entwickelt. Geeignet für Nutzer ohne besondere Anforderungen an Grafik oder Prozessor. Geräte für höhere Leistungsanforderungen, geeignet für intensive Anwendungen wie Konstruktionsprogramme und Bildbearbeitung. Geräte mit ähnlicher Leistung wie Lenovo, ideal für preisbewusste KMUs, die Wert auf exzellenten Support legen.
Docking-Optionen Surface Dock 2, ermöglicht den Anschluss von bis zu zwei 4K-Monitoren und weiteren Peripheriegeräten. Docking-Lösungen für ThinkPads und Fremdgeräte, passend für eine breite Palette von Geräten und Anforderungen. Bietet sowohl Universal-Docks als auch spezielle Dockingstationen für eigene Geräte.
Monitor-Anschluss Bis zu zwei 4K-Monitore; es gibt Möglichkeiten, mehr anzuschließen (Beratung durch IT-Profis empfohlen). Unterstützt mehrere Bildschirme je nach Docking-Lösung und Gerätemodell. Unterstützt mehrere Monitore, abhängig von Dockingstation und Gerätemodell.
Support und Service Support über die Garantie hinaus kann teuer sein; umfassender Service muss in die Entscheidung einbezogen werden. Hervorragender Support mit maßgeschneiderten Lösungen, attraktive Support-Pakete über den Standard hinaus.
Zielgruppe Nutzer im Microsoft-Ökosystem, die keinen hohen Bedarf an Grafik- oder Prozessorleistung haben. Nutzer mit höheren Leistungsanforderungen, z. B. für Konstruktion und Bildbearbeitung. Preisbewusste kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), die Wert auf guten Support legen.
Bemerkungen Ermöglicht gleichzeitig das Laden des Geräts, kein zusätzliches Ladekabel nötig. Umfassendes Portfolio von leichten Laptops bis zu leistungsstarken Workstations. Deutsche Marke, bekannt für ihre maßgeschneiderten Lösungen und hohe Servicequalität.
Kompatibilität Surface Dock 2 ist kompatibel mit einer Vielzahl von Surface-Geräten (Surface Pro, Surface Laptop, Surface Book usw.) und unterstützt unterschiedliche Auflösungen und Bildwiederholraten. Nicht kompatibel mit Geräten anderer Marken. Lenovo Docks sind mit einer breiten Palette von Lenovo ThinkPads sowie mit Fremdgeräten kompatibel. Terra Docking-Lösungen sind sowohl für Terra-eigene Geräte als auch für Universalgeräte geeignet.
Portauswahl 7 Ports inklusive zwei USB-C vorne (15W), zwei USB-C hinten, zwei USB-A, 1-Gigabit Ethernet und Audioanschluss. Verschiedene Konfigurationen mit USB-C, USB-A, Ethernet und mehr, je nach Modell. Mehrere USB-Anschlüsse, Ethernet, Display-Anschlüsse, je nach Modell und Anforderungen.
Management-Funktionen Unterstützt zentrale IT-Verwaltung wie Firmware-Updates und Sicherheitskontrollen über Windows Management Instrumentation (WMI) und Surface Enterprise Management Mode (SEMM). Verwaltungsfunktionen variieren je nach Dock und Einsatzbereich, weniger spezifische IT-Management-Funktionen. Einfache Verwaltung durch standardmäßige Funktionen und Management-Tools für kleinere Unternehmen.
Stromversorgung 199W externer Stromversorgung, unterstützt schnelles Aufladen und Wake-on-LAN-Funktionalität. Stromversorgung variiert je nach Modell, unterstützt häufig Aufladung und Netzwerkfunktionen. Ausreichende Stromversorgung für die meisten Geräte, abhängig vom gewählten Dock.

Fazit: Effizienter und flexibler Arbeiten mit der richtigen Dockingstation

Zugegeben, wir reden hier von einem konkreten Szenario: mehrere stationäre Arbeitsplätze, ein mobiles Gerät (Laptop oder Tablet) und die Arbeit in der Cloud. Unserer Erfahrung nach ist dieses Setup aber besonders für Nutzer, die regelmäßig im Homeoffice sind, interessant.

Die Dockingstation ist eine gute Möglichkeit, den Wechsel zwischen unterschiedlichen Arbeitsorten bequem und effizient abzubilden. Kabelsalat, Datensynchronisation und abweichende Einstellungen entfallen, da nur noch ein einziges Gerät im Einsatz ist.

Die Wahl der Dockingstation hängt dabei stark von den individuellen Anforderungen an die restliche Hardware ab. Microsoft bietet nahtlose Integration für Surface-Nutzer, Lenovo punktet mit leistungsstarken Optionen für anspruchsvolle Anwender, und terra überzeugt mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und starkem Support.

Wir finden jedenfalls, dass Dockingstationen nicht nur ein nettes Gadget, sondern ein echter Gamechanger für die hybride Arbeitswelt sind.

Gern konfigurieren wir auch Ihre Arbeitsplätze entsprechend Ihrer individuellen Anforderungen. Sprechen Sie uns einfach an.

Revisionssichere Archivierung

Revisionssichere Archivierung: Mehr als nur Dokumente aufbewahren

Aktenschränke gehören der Vergangenheit an. Die physische Ablage in entsprechenden Ordnern wurde weitgehend durch digitale Lösungen ersetzt. Doch um den gesetzlichen Vorgaben zu genügen, reicht es nicht, Dateien einfach auf einem Server oder in einem Ordner auf dem Desktop zu speichern – sie müssen revisionssicher archiviert werden.

Aber was bedeutet das genau, und warum ist das unverzichtbar?

Was bedeutet revisionssichere Archivierung?

Revisionssichere Archivierung stellt sicher, dass digitale Dokumente so gespeichert werden, dass sie unveränderbar, vollständig und jederzeit nachvollziehbar sind. Das bedeutet, dass nachträgliche Änderungen ausgeschlossen sind und die Dokumente bei Bedarf, beispielsweise während einer Prüfung, in ihrem Originalzustand vorgelegt werden können.

Warum ist revisionssichere Archivierung wichtig?

Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, bestimmte Dokumente über festgelegte Zeiträume aufzubewahren. Eine revisionssichere Archivierung gewährleistet, dass diese Unterlagen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und bei Prüfungen oder rechtlichen Auseinandersetzungen als Beweismittel dienen können.

Warum sind Word-, Excel- oder „normale“ PDF-Dateien ungeeignet?

Word- und Excel-Dateien können nachträglich geändert werden, ohne dass diese Änderungen nachvollziehbar sind. Zudem bieten sie keine integrierten Funktionen zur Sicherstellung der Unveränderbarkeit oder zur Protokollierung von Zugriffen und Änderungen. Auch PDFs lassen sich mit den entsprechenden Programmen einfach „ohne Spuren“ verändern. Daher erfüllen sie nicht die Anforderungen an eine revisionssichere Archivierung.

Welche Lösung erfüllt die Anforderungen der GoBD?

Spezialisierte Lösungen zum Dokumentenmanagement (d.velop) oder zur einfachen E-Mail- und Belegarchivierung (Lexware archivierung) bieten Funktionen, die eine revisionssichere Archivierung ermöglichen. Sie stellen sicher, dass Dokumente unveränderbar gespeichert werden, Zugriffe und Änderungen protokolliert sind und die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.



Lexware archivierung
archivierung dvelop

d.velop
ZielgruppeKleine bis mittelständische Unternehmen, insbesondere Nutzer von Lexware-ProduktenMittelständische bis große Unternehmen in verschiedenen Branchen
FunktionalitätFokus auf revisionssichere Archivierung von Belegen und DokumentenUmfassendes DMS mit Funktionen wie Dokumentenerfassung, -verwaltung, Workflows und Collaboration [Funktionen vergleichen]
IntegrationNahtlose Integration in Lexware-Softwareprodukte*

*kann aber auch unabhängig von Lexware genutzt werden.
Integration in diverse ERP-, CRM- und weitere Systeme; zahlreiche Schnittstellen verfügbar
SkalierbarkeitGeeignet für kleinere Datenmengen; Erweiterungspotenzial begrenztHoch skalierbar; geeignet für große Datenmengen und komplexe Unternehmensstrukturen
BenutzerfreundlichkeitEinfache Bedienung, speziell für Lexware-Nutzer konzipiertIntuitive Benutzeroberfläche; erfordert jedoch Einarbeitung aufgrund des umfangreichen Funktionsumfangs
Cloud-FähigkeitPrimär lokale Installation; Cloud-Optionen begrenztVerfügbar als On-Premises, Cloud oder Hybrid-Lösung
Sicherheit & ComplianceErfüllt GoBD-Anforderungen für revisionssichere ArchivierungZertifiziert nach IDW PS880; erfüllt umfangreiche Compliance- und Sicherheitsstandards
PreisgestaltungKostengünstige Lösung, speziell für Lexware-Kunden

ab 23,68 €/Monat
[Im Shop bestellen]
Preis variiert je nach Nutzeranzahl, Umfang und Anpassung

ab 23,00 €/Monat
Vergleich: Lexware archivierung und DMS von d.velop

Wie passt die elektronische Rechnungsstellung (eRechnung) in dieses Thema?

Elektronische Rechnungen, kurz eRechnungen, sind digitale Rechnungen, die in standardisierten Formaten wie ZUGFeRD oder XRechnung erstellt werden. Sie ermöglichen eine automatisierte Verarbeitung und reduzieren Fehler sowie manuellen Aufwand. Seit dem 27. November 2020 sind öffentliche Auftraggeber in Deutschland auf Bundesebene verpflichtet, solche Rechnungen zu empfangen und zu verarbeiten. Ab dem 1. Januar 2025 gilt die Verpflichtung zum Empfang von eRechnungen nun auch für einen Großteil der Unternehmen. Damit rückt auch die revisionssichere Archivierung in den Fokus vieler Akteure, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Einen ausführlichen Beitrag dazu finden Sie hier: Von der Papierrechnung zur revisionssicheren eRechnung

Zusammenfassung

Zusammenfassend ist die revisionssichere Archivierung ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Dokumentenmanagements. Sie stellt sicher, dass digitale Dokumente den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und bei Bedarf in ihrem Originalzustand verfügbar sind. Spezialisierte Lösungen wie die von d.velop unterstützen Unternehmen dabei, diese Anforderungen effizient umzusetzen.

Möchten Sie mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung oder besuchen einfach eine unserer Info-Veranstaltungen.

Mitarbeiter Server Montage und Hände, die Cloud halten

Microsoft Exchange: On-Premise vs. Cloud – Eine umfassende Analyse

An dem Wort „Cloud“ kommt man in der IT-Branche nur schwer dran vorbei. Viele denken dabei primär an Server, Backups und Software-as-a-Service (SaaS). Doch die Cloud-Revolution hat längst auch den Bereich der E-Mail-Systeme erreicht, insbesondere im Kontext von Microsoft Exchange. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die Unterschiede zwischen On-Premise- und Cloud-basierten Exchange-Lösungen, ihre jeweiligen Vor- und Nachteile sowie die Faktoren, die bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen.

On-Premise Exchange: Kontrolle und Verantwortung

Volle Kontrolle über Server und Daten

On-Premise-Lösungen bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre E-Mail-Infrastruktur vollständig selbst zu verwalten. Dies bedeutet, dass Unternehmen physischen Zugriff auf ihre Server haben und somit die vollständige Kontrolle über die Datenspeicherung und -verarbeitung behalten. Dies ermöglicht es ihnen auch, spezifische Sicherheitsmaßnahmen nach eigenen Vorstellungen zu implementieren.

Sicherheitsaspekte

Mit großer Kontrolle kommt auch große Verantwortung. Unternehmen, die sich für eine On-Premise-Lösung entscheiden, müssen ihre eigenen Sicherheitsmaßnahmen implementieren. Diese sind oft kostenintensiv und erfordern kontinuierliche Aufmerksamkeit. Dazu gehört die regelmäßige Durchführung von Updates und Patches, um die Sicherheit des Systems zu gewährleisten. Zudem ist es notwendig, eine dedizierte IT-Abteilung für die Wartung und Sicherheit bereitzustellen, was zusätzliche Personalkosten mit sich bringt.

Kostenstruktur

On-Premise-Lösungen zeichnen sich durch eine spezifische Kostenstruktur aus. Sie erfordern hohe Anfangsinvestitionen für Hardware und Software. Zusätzlich fallen laufende Kosten für Wartung, Strom und Kühlung an. Nicht zu vergessen sind die Personalkosten für spezialisierte IT-Mitarbeiter, die für den reibungslosen Betrieb und die Sicherheit des Systems verantwortlich sind.

Zukunftsaussichten

Microsoft plant, ab 2025 ein Abo-Modell auch für On-Premise-Lösungen einzuführen. Diese Änderung könnte die Kostenstruktur und Flexibilität dieser Option erheblich beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses neue Modell auf die Attraktivität von Pn-Prem auswirken wird.

Exchange Online: Flexibilität und Modernität

Wartung und Updates

Ein Hauptvorteil der Cloud-Lösung ist die Auslagerung der Wartung. Microsoft übernimmt automatisch alle Updates und Patches, was den Aufwand für interne IT-Abteilungen erheblich reduziert. Unternehmen haben dadurch stets Zugriff auf die neuesten Features und Sicherheitsupdates, ohne sich selbst um deren Implementation kümmern zu müssen.

Skalierbarkeit

Cloud-Lösungen bieten unübertroffene Flexibilität in Bezug auf Skalierbarkeit. Unternehmen können die Anzahl der Nutzer einfach und schnell anpassen, sei es aufgrund von Unternehmenswachstum oder -schrumpfung. Es besteht keine Notwendigkeit für Hardware-Upgrades bei steigendem Bedarf, da die Ressourcen in der Cloud flexibel erweitert werden können.

Kostenmodell

Exchange Online basiert auf einem Abo-Modell, das keine hohen Anfangsinvestitionen erfordert. Stattdessen fallen vorhersehbare monatliche oder jährliche Kosten an. Es stehen verschiedene Lizenzmodelle zur Verfügung, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets zugeschnitten sind.

Zugriff und Mobilität

Die Cloud-Lösung ermöglicht maximale Flexibilität beim Zugriff auf E-Mails. Nutzer können von überall und jedem Gerät aus auf ihre E-Mails zugreifen, was besonders die Remote-Arbeit und mobile Mitarbeiter unterstützt. Zudem bietet Exchange Online eine nahtlose Integration mit anderen Cloud-Diensten, was die Produktivität und Zusammenarbeit im Unternehmen fördern kann.

Datenmanagement und Compliance

Exchange Online bietet fortschrittliche Funktionen für Datenmanagement und Compliance. Mit den unterschiedlichen Lizenzmodellen können auch komplexe Richtlinien und Aufbewahrungspflichten erfüllt werden.

Sicherheitsbedenken beim Einsatz der Cloud

Die E-Mail ist in vielen Branchen das vorherrschende Kommunikationsmedium. Darüber werden teils sehr sensible Daten ausgetauscht. Verständlich, dass viele Nutzer noch Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit haben.

Die Exchange-Daten werden in deutschen Rechenzentren gespeichert, die den hohen Datenschutzanforderungen der DSGVO unterliegen. Mit dem Hinblick auf die hohe Eigenverantwortlichkeit bei der On-Premise-Nutzung dürfte diese Variante in meisten Fällen sogar sicherer sein.

Hinsichtlich Backup und Datenzugriff gibt es zudem die Möglichkeit, lokale Sicherungen mit NAS-Systemen zu erstellen, was eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet.

Entscheidungsfindung: Welche Lösung passt zu Ihrem Unternehmen?

Die Wahl zwischen On-Premise und Cloud hängt von verschiedenen Faktoren ab:

Unternehmensgröße und -struktur

Die Größe und Struktur eines Unternehmens spielen eine entscheidende Rolle bei der Wahl der passenden Exchange-Lösung. Kleinere Unternehmen profitieren oft von der Einfachheit und Kosteneffizienz der Cloud-Lösung, da sie in der Regel nicht über die Ressourcen für eine umfangreiche IT-Infrastruktur verfügen. Große Unternehmen hingegen, insbesondere solche mit spezifischen Anforderungen an Datenschutz oder Customizing, könnten eine On-Premise-Lösung bevorzugen, da diese mehr Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten bietet. Zudem sind viele Großunternehmen an Strukturen gebunden, die historisch so gewachsen sind.

Budget

Die finanziellen Aspekte sind ein wichtiger Faktor bei der Entscheidungsfindung. Unternehmen müssen abwägen, ob sie über das notwendige Kapital für die hohen Anfangsinvestitionen einer On-Premise-Lösung, verfügen oder ob sie die regelmäßigen, aber niedrigeren Kosten eines Cloud-Abonnements bevorzugen. Es ist wichtig, eine Gesamtkostenrechnung über mehrere Jahre durchzuführen, um die langfristigen finanziellen Auswirkungen beider Optionen zu verstehen. Vergessen Sie dabei nicht, dass ein On-Premise-Exchange Server eine gute Firewall benötigt. Ebenso sollten Sie die Kosten für Strom, Kühlung und Wartung berücksichtigen.

Compliance und Datenschutz

Branchenspezifische Regulierungen und interne Datenschutzrichtlinien können die Wahl stark beeinflussen. Einige Branchen unterliegen strengen Vorschriften bezüglich der Datenspeicherung und -verarbeitung, was eine On-Premise-Lösung erforderlich machen könnte. Andererseits bieten moderne Cloud-Lösungen wie Exchange Online oft fortschrittliche Compliance-Funktionen, die den Anforderungen vieler Branchen gerecht werden.

IT-Expertise

Das Vorhandensein eines qualifizierten IT-Teams ist entscheidend für die erfolgreiche Implementierung und Wartung einer On-Premise-Lösung. Unternehmen ohne ausreichende interne IT-Ressourcen könnten von der Einfachheit und dem geringeren Wartungsaufwand einer Cloud-Lösung profitieren. Die Bereitschaft zur Auslagerung von IT-Verantwortlichkeiten ist ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für eine Cloud-Lösung.

Zukunftsorientierung

Die langfristige Unternehmensstrategie und Wachstumspläne sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Eine Cloud-Lösung bietet in der Regel mehr Flexibilität für schnelles Wachstum oder Veränderungen in der Unternehmensstruktur. Die technologische Ausrichtung des Unternehmens spielt ebenfalls eine Rolle – Unternehmen, die auf digitale Transformation und moderne Arbeitsweisen setzen, könnten in einer Cloud-Lösung mehr Vorteile sehen.

Fazit

Die Entscheidung zwischen On-Premise Exchange und Exchange Online ist komplex und hängt von den individuellen Anforderungen und Ressourcen Ihres Unternehmens ab. Beide Varianten haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Während On-Premise-Lösungen maximale Kontrolle bieten, punktet die Cloud-Variante mit Flexibilität und Skalierbarkeit.

Es ist ratsam, eine gründliche Analyse der eigenen Unternehmensstruktur, der IT-Strategie und der langfristigen Ziele durchzuführen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. In vielen Fällen kann auch eine hybride Lösung, die Elemente beider Ansätze kombiniert, eine optimale Strategie darstellen.

Wenn Sie weitere Fragen zu Exchange-Lösungen haben oder eine individuelle Beratung für Ihr Unternehmen wünschen, zögern Sie nicht, einen kostenfreien Beratungstermin zu vereinbaren. Unsere Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um die beste Lösung für Ihre spezifischen Anforderungen zu finden.

prem tec NL 2404 Phishing V3B

Neues Phishing-Kit V3B gefährdet Kunden deutscher Banken

Cyberkriminelle verbreiten derzeit ein gefährliches Phishing-Kit namens V3B, das speziell auf Kunden europäischer Banken abzielt, darunter auch viele namhafte Institute in Deutschland wie Sparkasse, Commerzbank, Deutsche Bank und Hypovereinsbank.

Was ist das Phishing-Kit V3B?

V3B ist eine Malware-as-a-Service Lösung, die Cyberkriminellen für eine monatliche Gebühr von 130 bis 450 Euro den Zugriff auf ausgeklügelte Phishing-Werkzeuge ermöglicht. Das Kit enthält vorgefertigte Phishing-Seiten für über 50 Banken, die dem echten Online-Banking-Auftritt täuschend ähnlich sehen. Opfer sollen so dazu gebracht werden, sensible Daten wie Zugangsdaten und Transaktionsnummern (TANs) preiszugeben.

Besondere Gefahr: Umgehung von Zwei-Faktor-Authentifizierung

Eine erschreckende Funktionalität erlaubt es den Angreifern sogar, die bei vielen Banken übliche Zwei-Faktor-Authentifizierung auszuhebeln. V3B kann demnach Codes abfangen, die per SMS, App oder PhotoTAN generiert werden. Ein integrierter Live-Chat täuscht zudem eine Kommunikation mit dem Bankmitarbeiter vor, um weitere Daten zu stehlen.

Funktionsweise des V3B-Kits

Das V3B-Kit zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit aus. So bietet es unter anderem Funktionen zur Echtzeitinteraktion mit den Opfern. Sobald ein Benutzer auf eine gefälschte Webseite zugreift, können die Angreifer in Echtzeit reagieren und spezifische Aktionen auslösen, um an sensible Daten wie Login-Informationen oder Einmalpasswörter (OTP) zu gelangen.

Ein bemerkenswertes Merkmal ist die Fähigkeit, QR-Codes zu generieren und Phishing-Angriffe damit zu orchestrieren. Dies wird oft als „QR-Code-Phishing“ bezeichnet. Darüber hinaus unterstützt das V3B-Kit auch modernere Authentifizierungsmethoden wie PhotoTAN und Smart ID, was es besonders gefährlich macht.

Wie verbreitet sich V3B?

Die Verbreitung erfolgt typischerweise durch Phishing-Mails, gefälschte Websites oder Messenger-Nachrichten, die Opfer auf die präparierten Phishing-Seiten locken sollen. Social-Engineering-Taktiken wie gezielte Irreführung durch die Kriminellen kommen hier zum Einsatz.

Was können Bankkunden tun?

Um sich vor solchen Phishing-Angriffen zu schützen, sollten Nutzer stets wachsam sein:

  • E-Mail-Absender überprüfen: Stellen Sie sicher, dass E-Mails von legitimen Quellen stammen, bevor Sie auf Links klicken.
  • Keine Informationen auf unbekannten Webseiten eingeben: Seien Sie vorsichtig bei der Eingabe persönlicher Daten auf Webseiten, die Ihnen verdächtig erscheinen.
  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) nutzen: Aktivieren Sie, wenn möglich, MFA für zusätzliche Sicherheit.

Das Bewusstsein für diese Bedrohungen und das Ergreifen geeigneter Vorsichtsmaßnahmen kann erheblich dazu beitragen, sich vor Phishing-Angriffen zu schützen.

eRechnung

Von der Papierrechnung zur revisionssicheren eRechnung

So meistern Sie den Wandel mit Lexware

Die Digitalisierung bietet viele Vorteile, aber auch Herausforderungen. Besonders bei der Rechnungsstellung und der Archivierung stellt sich oft die Frage, wie man gesetzliche Anforderungen erfüllen kann. Denn ab 2025 müssen Rechnungen zwischen Unternehmen in einem bestimmten elektronischen Format vorliegen, um als „echte“ eRechnung zu gelten.

Doch keine Sorge, mit der richtigen Vorbereitung lässt sich der Wandel zur eRechnung problemlos meistern – wir zeigen Ihnen wie.

Was ist eine eRechnung?

Eine elektronische Rechnung oder eRechnung ist KEINE bloßes PDF-Dokument oder eine eingescannte Papierrechnung, sondern MUSS in einem strukturierten, maschinenlesbaren Format vorliegen. Im Gegensatz zu herkömmlichen PDF-Rechnungen ermöglicht dieses Format die automatische und elektronische Verarbeitung. Ab 2025 sind zugelassene Formate wie XRechnung, ZUGFeRD oder ein anderes EN16931-konformes Format Pflicht für den Rechnungsaustausch zwischen Unternehmen. Nur so lassen sich die Rechnungsdaten digital verarbeiten und Prozesse automatisieren.

Vorteile der eRechnung

  • Effizienz: Automatisierte Prozesse sparen Zeit und reduzieren Fehler.
  • Kostenersparnis: Weniger Papierverbrauch und geringere Portokosten.
  • Schnellere Zahlungen: Elektronische Rechnungen können schneller bearbeitet und bezahlt werden.
  • Umweltschutz: Reduzierter Papierverbrauch schont die Umwelt.

Wie funktioniert die eRechnung in Lexware?

  1. Erstellung: Sie erstellen Ihre Rechnungen wie gewohnt in Lexware und wählen die Option „eRechnung“.
  2. Versand: Über den Auftragsassistenten können Sie die Rechnung im gewünschten elektronischen Format versenden.
  3. Archivierung: Die Rechnung wird automatisch archiviert und ist jederzeit zugänglich.

Die neuen Fristen im Überblick:

  • Bis 31.12.2024 ist die Erstellung von eRechnungen erlaubt, der Empfänger muss zustimmen
  • Ab 01.01.2025 ist die Erstellung von eRechnungen erlaubt, der Empfänger muss die Rechnung annehmen
  • Ab 01.01.2027 sind Unternehmen mit über 800.000 € Vorjahresumsatz zur eRechnung verpflichtet
  • Ab 01.01.2028 gilt die eRechnungspflicht für alle Unternehmen

Die Lexware-Lösungen zur eRechnung im Überblick

Lexware-Produkteannehmenverbuchenerstellenversenden
Lexware buchhaltung
(basis, plus, pro, premium)
Lexware kassenbuch
Lexware faktura+ auftrag
(basis, plus)
✓*
Lexware warenwirtschaft
(pro, premium)
✓*
Lexware handwerk
(plus, premium)
✓*
Lexware business
(plus, pro)
Lexware financial office
(basis, plus, pro, premium)
Lexware financial office handwerk premium
Lexware Office
*ab Installation des Januar-Updates

Revisionssichere Archivierung mit Lexware

Zusätzlich zur eRechnung selbst gelten neue Aufbewahrungspflichten für Rechnungsbelege. So müssen elektronische Rechnungen über zehn Jahre im Originalformat unveränderbar vorgehalten werden. Eine simple Ablage in Desktop-Ordnern ist rechtlich nicht mehr zulässig.

Die Lösung von Lexware bietet eine revisionssichere, digitale Archivierung gemäß den GoBD-Vorschriften. Dank Aktivitätsprotokoll und Versionierung bleiben die Daten jederzeit verfügbar, nachvollziehbar und unveränderbar. Die Archivierung lässt sich nahtlos in den Rechnungsworkflow integrieren. Eine mobile App ermöglicht überdies den Zugriff auf Belege von unterwegs.

Die Vorteile der revisionssicheren Archivierung mit Lexware

  • Automatische Belegarchivierung: Ihre Rechnungen werden automatisch archiviert und synchronisiert.
  • Aktivitätenprotokoll: Alle Änderungen werden protokolliert und sind nachvollziehbar.
  • Hohe Datensicherheit: Ihre Daten werden in deutschen Hochsicherheitszentren gespeichert.
  • Volltextsuche und OCR: Schnelle und effiziente Suche nach archivierten Dokumenten.
  • Mobiler Datenzugriff: Zugriff auf Ihre Daten von überall aus per App.

Intelligentes Dokumentenmanagement mit d.velop

Besonders komfortabel lässt sich die Belegablage und -archivierung mit der Software d.velop durchführen. Dank Schnittstellen zu gängigen ERP-Systemen und automatischer Dokumentenerkennung werden eingehende Rechnungen direkt zugeordnet und revisionssicher in der digitalen Aktenstruktur abgelegt. Ein besonderes Highlight sind die Workflows und Kollaborationstools zur papierlosen Belegbearbeitung im Team.

Informieren Sie sich auf unseren kostenlosen Informationsveranstaltungen!

Klingt alles nach viel Aufwand? So schlimm ist es gar nicht! „ir zeigen Ihnen den Weg zur revisionssicheren Belegablage und eRechnung in unseren kostenfreien Infoveranstaltungen. Unsere Experten geben Tipps zur GoBD-konformen Umsetzung und beantworten all Ihre Fragen rund um die eRechnung.

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